Karim Tarakji beschäftigt sich in seiner Arbeit mit neuen Medien und deren Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft. Mit seiner Arbeit versucht er, die Grenzen zwischen den neuen Technologien und dem alltäglichen Leben zu überschreiten, und bemüht sich so um deren Verbindung und Verständnis. Darüber hinaus interessiert er sich für den rein wissenschaftlichen Aspekt der neuesten Technologien, der noch nicht ausgereizt ist. Dies spiegelt sich in der kreativen Essenz der Werke wider, die ständig neue visuelle Möglichkeiten bietet. Karim Tarakji nahm an vielen nationalen und internationalen Ausstellungen und Wettbewerben teil, bei denen er mehrere bedeutende Preise gewann. Zu den jüngsten zählt die Auszeichnung in der Kategorie „Beste Schulpräsentation“ für die Gruppenarbeit „Exposition KOSMOGONIE“ im Rahmen der internationalen Ausstellung „Designblok, Prague International Design Festival“ im Herbst 2018.

GW181122

Diese Laser-Skulptur überträgt diese Bemühungen metaphorisch und schafft eine sinnliche Erfahrung, die den Makrokosmos näher an unseren Maßstab bringt. 40 Laserstrahlen, die auf einen reflektierenden Stoff gerichtet sind, symbolisieren den Einsatz von Licht bei diesen Experimenten. Auf der anderen Seite der Laserstrahlen ist ein 2 m langer Ring aus reflektierendem Stoff aufgehängt, der sich dynamisch verwandelt und so physikalische Wellen in der Raumzeit erzeugt, die die Laserstrahlen reflektieren und Lichtstreifen auf den umliegenden Gebäuden erzeugen. Die Laserstrahlen selbst sind so konfiguriert, dass sie ein visuelles physisches Objekt erzeugen, das horizontal über den Köpfen der Zuschauer schwebt. Die Laser-Skulptur wird außerdem durch eine Projektion ergänzt, die das Ausmaß der Singularitäten verdeutlicht, die erforderlich sind, um eine solche Energiemenge zu erzeugen, die Wellen im Gewebe der Raumzeit selbst erzeugen kann.